Am 26. 10. 2015 ging es für elf Schülerinnen und Schüler
nach England, ins südlich gelegene Brighton.
Wir waren für vier Wochen in verschiedenen Gastfamilien
untergebracht und mussten zuerst einen einwöchigen Sprachkurs absolvieren,
bevor wir unsere Englischkenntnisse in unterschiedlichen Unternehmen unter
Beweis stellen konnten.
Mein Name ist Wiebke Beermann (Gymnasiale Oberstufe -
Schwerpunkt Wirtschaft) und ich arbeite 3 Wochen in der Castle School of
Englisch, einer Sprachschule für internationale Studenten. Meine Arbeitszeiten
variieren jeweils zwischen neun Uhr - sechzehn Uhr und zehn Uhr - siebzehn Uhr.
Darin enthalten ist eine Stunde Mittagspause.
Die Castle School verfügt über ein großräumiges Büro, in dem
sich fünf Arbeitsplätze befinden. Meine Kollegen befanden sich im Alter
zwischen 25 und 60 Jahren. Jeder von ihnen war aufgeschlossen, herzlich und
hilfsbereit, ebenso für einen Smalltalk zu haben.
Täglich kommen Studenten aus der ganzen Welt in die
Sprachschule, um ihren Einstellungstest zu absolvieren und dem richten
Sprachlevel zugeordnet zu werden. Meist ist meine erste Aufgabe ihnen den Test
zu erklären, für den Sie 30 Minuten Zeit bekamen. Lehrer, die mit mir im
„Office“ sitzen, korrigieren die Tests. In der Zeit darf ich die Studenten mit
der Castle School of English - Facebook-Seite vertraut machen, auf der neuste
Aktivitäten, Termine und Bilder geteilt werden. Danach überreiche ich ihnen ein
aus Flyern und informativen Blättern zusammengestelltes Willkommens-Paket. Die
Castle School ist eine sehr große, moderne Sprachschule und verfügt über drei
verschiedene Gebäude. Eine andere Aufgabe ist es die Studenten zu ihren
Klassenräumen zubringen, die meistens nicht über drei Minuten Gehweg entfernt
sind. Gelegentlich begleite ich den Besitzer der Sprachschule in die anderen
Gebäude, um den Studenten in ihren Pausen Kaffee, Tee und heiße Schokolade zu
servieren. Die neuen Schüler im System zu registrieren gehört ebenfalls zu
meinen täglichen Aufgaben. Jeder Student kann ein Passbild abgeben, mit dem ich
einen Schülerausweis erstelle. Dieser lohnt sich in Brighton besonders, da es
in fast jedem Shop extra Angebote für Schüler gibt. Außerdem werden täglich
Ordner sortiert, um die aktiven und inaktiven Studenten differenziert verwalten
zu können.
Meine Erwartungen bezüglich des Arbeitsplatzes wurden
definitiv übertroffen. Nachdem wir unseren Sprachkurs in einer anderen Sprachschule
absolvierten, die mir persönlich nicht zusagte, hatte ich zunächst Sorge unter
denselben Umständen arbeiten zu müssen. Im Nachhinein kann ich meinen
Arbeitsplatz nur weiter empfehlen.
An den Wochenenden trifft sich die Gruppe meist gemeinsam,
um die umliegenden Städte, wie London, Cambridge und Oxford, aber auch die
Seven Sisters unsicher zu machen.
England ist ein sehr freundliches Land, in dem man viel
entdecken und Erfahrungen sammeln kann. Unterstützt wird man dabei von jedem,
sei es der Busfahrer oder die Verkäuferin, denn hier bekommt jeder ein Lächeln
geschenkt. Mittlerweile sind die ersten zwei Wochen vorbei - wirklich Schade!
Dieses Auslandspraktikum bleibt unvergesslich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen